Wir bei Health System 7 verfügen über mehr als 40 Jahre klinische Erfahrung in der Anwendung von Strophanthin. Hier ist jedoch ein logischer und einfacher Ansatz für alle.
Was wir wissen:
🔹 1. g-Strophanthin = Ouabain
Ein Herzglykosid, chemisch ähnlich wie Digoxin, das an die Natrium-Kalium-Pumpe (Na⁺/K⁺-ATPase) bindet und diese moduliert.
🔹 2. Weit verbreitet in der Forschung
In der Zellbiologie ist Ouabain ein klassischer Wirkstoff zur Modulation der intrazellulären Natrium-/Kalziumdynamik und wird zur Modellierung von Bluthochdruck, Arrhythmien und Zellsignalen eingesetzt.
Es spielt eine Rolle bei der Untersuchung von Signaltransduktion, oxidativem Stress und sogar Apoptose in Kardiomyozyten und Neuronen.
In Studien wird Ouabain regelmäßig in vitro und in Tiermodellen eingesetzt, um Herzstress, Hypertrophie und arrhythmogenes Verhalten zu simulieren oder zu verstehen.
➡️ Das Molekül ist also eindeutig „bioaktiv“ und wissenschaftlich relevant.
❌ Was die klinische Schulmedizin sagt
Ouabain wird nicht empfohlen aufgrund:
Schlechte orale Bioverfügbarkeit (insbesondere in der nordamerikanischen pharmakologischen Literatur).
Mangelnde moderne doppelblinde randomisierte kontrollierte Studien.
Präferenz für bekanntere Glykoside wie Digoxin.
Es wird manchmal als „toxisch“ bezeichnet, obwohl klinische Erfahrungen etwas anderes nahelegen – insbesondere bei niedrigen oder sublingualen Dosen.
Der versteckte Widerspruch:
Schulmedizin:
„Strophanthin wirkt nicht. Es ist alt, irrelevant, möglicherweise ein Placebo.“
Medizinische Forschung:
„Lasst uns Ouabain nutzen, um sehr spezifische Veränderungen im Herzen auf Ionenpumpenebene auszulösen und so Herzpathologien zu modellieren.“
➡️ Diese Diskrepanz ist nicht wissenschaftlich, sondern politisch und erkenntnistheoretisch.
Warum dieser Widerspruch besteht:
- Trennung zwischen Grundlagenforschung und klinischer Medizin
Forscher nutzen Ouabain, um Mechanismen zu untersuchen, nicht Behandlungen.
Kliniker fordern Evidenz aus randomisierten kontrollierten Studien, nicht aus zellulären Reaktionen.
- Pharmaökonomie
Ouabain ist nicht patentierbar, kostengünstig und pflanzlich.
Kein kommerzieller Anreiz, groß angelegte Studien zu finanzieren.
- Historische Unterdrückung und Voreingenommenheit
In Deutschland hatte Strophanthin eine lange klinische Geschichte – es wurde weithin eingesetzt, bevor es im englischsprachigen Raum (insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg) diskreditiert wurde.
Sein Niedergang fällt mit der Pharmazeutisierung der Kardiologie zusammen.
An Kardiologen:
I – „Wenn γ-Strophanthin klinisch so irrelevant ist, warum ist es dann immer noch das Molekül der Wahl in Tausenden von Ionenkanal- und Kardiomyozytenstudien? Sollen wir glauben, es sei wirksam genug, um im Labor Herzfunktionsstörungen zu simulieren, aber zu schwach, um sie beim Patienten zu heilen?“
II – „Ich folge dem, was Labore weltweit zur Modellierung von Herzstress verwenden. Wenn Ouabain wirksam genug ist, um ihn zu modellieren, verdient es eine Neubewertung seiner Heilwirkung.“